Was bedeutet Saldo? Definition und Verwendung einfach erklärt – firma.de (2023)

Saldo ist ein Begriff aus der Buchführung, der den meisten im Alttag wohl aus dem Bankwesen geläufig ist. Der Saldo ist der Differenzbetrag der Soll- und Habenseite eines Kontos, mit dem der Bestand eines Kontos exakt angegeben wird. Wie der Saldo im Alltag bei der Kontoführung und für Unternehmer bei der Buchführung zum Tragen kommt, können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Saldo: Definition

Der Saldo (im Plural Salden, Saldi oder Saldos) ist der Differenz- oder Unterschiedsbetrag, der sich dadurch ergibt, dass Soll- und Habenseite eines Kontos gegeneinander aufgerechnet werden. Auf der Sollseite werden Verbindlichkeiten, Belastungen oder Ähnliches verbucht, auf der Habenseite Kassenbestände, Kontostand, Vorräte etc. Um beide Seiten des Kontos ins Gleichgewicht zu bringen, wird der Saldo als Ausgleichsposten auf der kleineren Seite eingesetzt.

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Was bedeutet Saldo? Definition und Verwendung einfach erklärt – firma.de (1)

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Sind Soll- und Habenseite eines Kontos gleich groß, weist das Konto einen Saldo von 0 auf. Ist die Umsatzverteilung ungleich, entsteht entweder ein Sollsaldo oder ein Habensaldo. Ist die Sollseite größer als die Habenseite, entsteht ein Sollsaldo – und umgekehrt. Der Saldo zeigt somit den Bestand eines Kontos an.

Per Saldo

Im Sprachgebrauch des Bankwesens findet sich weiterhin der Ausdruck „per Saldo”, der nichts anderes bedeutet als „aufgrund des Saldos” oder “durch Ausgleich der beiden Kontoseiten”.

Saldo am Beispiel des Girokontos

Im Bankwesen ist der Saldo der Unterschiedsbetrag des Girokontos, anhand dem jeder Bankkunde seinen aktuellen Kontostand erkennen kann. Jedoch ist das übliche Girokonto in dem Sinne besonders, da der Kunde zur Vereinfachung der alltäglichen Geschäfte lediglich eine Kontoseite – die Habenseite – sieht. So werden Überweisungen, Lastschriften oder Gutschriften alle auf derselben Seite verbucht und der Kunde kann als Kontostand sogar einen negativen Saldo erkennen, und zwar wenn das Konto überzogen wurde.

Allerdings kann nicht jedes Konto überzogen werden. Nur Girokonten, bei denen dem Kunden ein (Dispositions-)Kredit von der Bank gewährt wird, ist ein negativer Saldo überhaupt möglich. Diese Art Konten werden als debitorische Konten bezeichnet, da der Kontoinhaber bei Überziehung zum Debitor (Schuldner) der Bank wird. In diesem Szenario wird die Bank der Kreditor (Gläubiger) für den Saldo. Ein Konto, das nicht überzogen werden kann, wird als kreditorisches Konto bezeichnet.

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Negativer Saldo – wie geht das?

Obwohl der Kontostand eines (debitorischen) Girokontos negativ sein kann, ist der Saldo an sich niemals negativ. Wie ist ein negativer Kontostand also möglich? Der Saldo – wie beschrieben – ein Unterschiedsbetrag ist, der die Differenz zwischen Soll und Haben darstellt, also keine negative Zahl sein kann. Für Girokonto-Kunden wird der Saldo lediglich zur Vereinfachung negativ dargestellt. Da sie nur die Habenseite des Kontos sehen, muss durch ein mathematisches Vorzeichen verdeutlicht werden, ob es sich um einen Soll- oder einen Habensaldo handelt. Oftmals geschieht dies auch durch (S) bzw. (H) hinter dem angezeigten Kontostand.

Abschlusssaldo

Der Abschlusssaldo ist ein Saldo, der gemäß § 355 Abs. 1 des Handelsgesetzbuches (HGB) am Ende der Rechnungsperiode erstellt wird. Laut Gesetz muss dieser einmal jährlich erstellt werden, jedoch verlangen einige Banken durch besondere Geschäftsbedingungen, dass die Saldierung ein Mal pro Quartal erfolgt. Bei Unternehmern mit Geschäftskonten muss ein solcher Abschlusssaldo monatlich erstellt werden, um die Umsatzsteuer zu ermitteln, die ans Finanzamt abgeführt werden muss.

Irreführender Saldo

In der Praxis wird von einem irreführenden Saldo gesprochen, wenn unklar ist, welche Werte im Saldo enthalten sind. Zum Beispiel sind Abweichungen zwischen Buchungstag und dem Wertstellungstag häufig nicht auf den ersten Blick erkennbar. Beträge mit späterer Wertstellung werden nicht zwingend angezeigt, obwohl Sie bereits vorgemerkt sind. Dadurch kann es vorkommen, dass der angezeigte Kontostand des Girokontos nicht dem tatsächlichen Saldo entspricht.

Saldo in der (doppelten) Buchführung

In der Buchführung wird das Vermögen von Unternehmern mithilfe von fiktiven Konten möglichst strukturiert aufgelistet. Am Ende des Geschäftsjahres werden alle Erfolgskonten saldiert. Die Salden fließen anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung. So wird das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben auf dem entsprechenden Konto berechnet – dies ermöglicht es, am Ende des Geschäftsjahres einen Reingewinn zu ermitteln.

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Bei der doppelten Buchführung gestaltet sich die ordnungsgemäße Verbuchung von Beträgen und das Ablesen bzw. Errechnen des Saldos komplexer als bei der einfachen Buchführung. Der Grund dafür ist, dass bei der Finanzbuchhaltung zwischen Erfolgs- und Bestandskonten unterschieden wird. Somit wird auch beim Saldo nicht mehr von einem Soll- oder Habensaldo gesprochen, sondern vom Aktiv- und Passivsaldo. Beide Kontenarten müssen zum Ende des Geschäftsjahres mit einer Schlussbilanz abgeschlossen werden.

Saldierung der Bestandskonten

Bestandskonten stellen den Bestand von Vermögen oder Verbindlichkeiten dar und werden in Aktiv- und Passivkonten unterteilt. Sowohl das Anlage- als auch das Umlaufvermögen werden durch aktive Bestandskonten abgebildet. Passive Bestandskonten stellen das Kapital des Unternehmens dar. Hierunter fallen sowohl Eigenkapital als auch unterschiedliche Verbindlichkeiten. Bestandskonten werden über die Bilanz abgeschlossen. Zugleich bilden die Anfangswerte der Bestandskonten auch die Eröffnungsbilanz für das neue Geschäftsjahr. Die Schlussbilanz zum Ende des Geschäftsjahres ergibt sich aus den Salden der Bestandskonten.

Saldierung der Erfolgskonten

Erfolgskonten stellen im Gegensatz zu Bestandskonten Aufwendungen und Erträge dar und bilden die Grundlage für die spätere Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Bei Erfolgskonten wird auch zwischen zwei Kontentypen unterschieden: Ertragskonten und Aufwandskonten. Auf den Ertragskonten werden alle Wertveränderungen positiver Art festgehalten. Auf der den Erträgen gegenüberstehenden Seite befinden sich die Aufwendungen, die auf den Aufwandskonten verbucht werden. Zum Ende des Geschäftsjahres werden die Erfolgskonten über das GuV-Konto abgeschlossen. Im Gegensatz zu den Bestandskonten wird das neue Geschäftsjahr allerdings nicht mit einem Anfangsbestand auf dem Erfolgskonto begonnen, sondern wieder auf null Euro herabgesetzt.

Saldo bilden: Beispiel

Um den Saldo – als nicht bilanzierungspflichtiger Unternehmer – in der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) zu bilden, müssen Sie lediglich Einnahmen und Ausgaben gegenrechnen. Bei der doppelten Buchführung kann sich dies jedoch ein wenig komplizierter gestalten. Anhand des folgenden Beispiels können Sie mithilfe der einzelnen Schritte erkennen, wie der Saldo gebildet wird.

(Video) Kassenbuch führen | Erklärung & Beispiel

  1. Ermitteln Sie die Summe der Sollseite und die der Habenseite.Im Beispiel: Soll 5.200, Haben 1.200

Soll Kasse Haben
_________________________
1.500 1.000
700 200
3.000
_________________________
5.200 1.200

  1. Ziehen Sie den kleineren von dem größeren Wert ab.Hier: 5.200 – 1.200 = 4.000
  2. Übertragen Sie die Differenz – dies ist der Saldo – auf die beitragskleinere Seite. In diesem Beispiel also die Habenseite.Die Differenz von 4.000 wird auf die Habenseite übertragen. Somit entsteht hier ein Sollsaldo.

Soll Kasse Haben
_________________________
1.500 1.000
700 200
3.000 4.000 (Saldo)
_________________________
5.200 5.200

  1. Soll und Haben stimmen überein, beide Seiten sind ausgeglichen.

Saldo: Bedeutung für den Jahresabschluss

Im Rahmen des Jahresabschlusses werden alle Salden zusammengeführt. Hierbei ist es wichtig, dass die Buchungsart mit den festgelegten Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) übereinstimmt. So dürfen laut GoB Konten einen Saldo aufweisen, jedoch nicht die Abschlussbilanz selbst.

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Was bedeutet Saldo? Definition und Verwendung einfach erklärt – firma.de (2)

(Video) Umsatzsteuer und Vorsteuer - Grundbegriffe der Wirtschaft

Für den Jahresabschluss werden die Salden der Erfolgs- und Bestandskonten zusammengeführt; die Salden der Bestandskosten fließen in die Bilanz, die Salden der Erfolgskonten in die GuV. Abschließend fließen die Salden der GuV auch als Posten des Eigenkapitals in die Bilanz mit ein.Hier finden Sie einen Wegweiser für die vorbereitenden Abschlussbuchungen, die vor der Erstellung des Jahresabschlusses nötig sind.

Schlussbilanz erstellen

Zum Ende eines Geschäftsjahres werden die Salden der Erfolgskonten in die GuV übertragen und gebündelt mit den Salden der Bestandskonten für die Bilanz zusammengetragen. Das Ergebnis der zusammengefassten Buchungen wird als Schlussbilanz bezeichnet. Wie Sie im Detail eine Schlussbilanz für Ihre verschiedenen Konten erstellen, können Sie im Artikel zum Thema nachlesen.

FAQs

Was ist ein Saldo einfach erklärt? ›

Der Begriff "Saldo" stammt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie "festmachen". Der Kontosaldo ist die Differenz zwischen den Einnahmen – also den Gutschriften – und den Ausgaben – also den Belastungen. Dabei werden Gutschriften auf der Habenseite Ihres Girokontos verzeichnet.

Was bedeutet Saldo auf dem Kontostand? ›

Der Kontosaldo bezeichnet die Differenz zwischen der Soll-Seite und der Haben-Seite. Sind beide Seiten gleich groß, ist der Saldo gleich null. Ist die Haben-Seite größer, liegt das Konto im Plus. Man spricht dann vom Habensaldo.

Ist Saldo ein Guthaben? ›

Ist Saldo ein Guthaben? Der Saldo ist kein Guthaben, sondern die Differenz aus der Soll- und Habenseite eines Kontos. Überwiegt die Habenseite, liegt ein Guthaben vor; das kennen wir von unseren Girokonten. Bei einer Überziehung kann jedoch auch ein Sollsaldo entstehen.

Was ist ein Saldo Beispiel? ›

Der Saldo wird immer auf der Seite eingetragen, auf der die kleinere Summe entstanden ist. In diesem simplen Beispiel beträgt die Abschlusssumme 3.750,00 Euro und steht auf der Soll-Seite. Der kleinere Betrag von 2.500,00 Euro steht auf der Haben-Seite, also tragen Sie den Saldo auf der Haben-Seite ein.

Ist Saldo minus? ›

Manchmal wird dieser Zustand als Plus Saldo bezeichnet. Sollsaldo oder negativer Saldo: Hier ist die Sollseite des Kontos größer als die Habenseite, der Saldo ist negativ oder steht im minus. Ein Minus Saldo bedeutet, dass Schulden vorhanden sind.

Wie macht man ein Saldo? ›

Um den aktuellen Saldo für Ihr Konto zu berechnen, ermitteln Sie zunächst die Summe der Sollseite und die Summe der Habenseite. Die größere Summe ist Ihre Abschlusssumme. Die Differenz der beiden Summen auf den Kontoseiten ist Ihr Saldo.

Sind Saldo Überstunden? ›

Ein Überstundensaldo oder Minussaldo bedeutet, dass der Arbeitnehmer entweder zu wenig oder zu viel gearbeitet hat. Aber auch durch Erkrankung und Urlaub kann evtl. das erwartete Soll nicht geleistet werden und es entsteht ein Saldo der Stunden in der Zeiterfassung.

Was passiert mit dem Saldo? ›

Mit Hilfe des Saldos kann jederzeit der Kontostand einzelner Konten berechnet werden. In die Unternehmensbilanz kann der Saldo eines Kontos übernommen werden. Wird eine Bilanz erstellt, wird nicht mehr von Soll- oder Habensaldo gesprochen, sondern von Aktiva und Passiva.

Was ist das Gegenteil von Saldo? ›

Bedeutet Saldo Plus oder Minus? Ergibt die Saldierung ein Mehr an Einnahmen, befindet sich das Konto im Plus, auch als Haben ausgedrückt. Das Gegenteil bedeutet, dass das Konto im Minus beziehungsweise Soll liegt.

Was bedeutet Saldo vom Vormonat? ›

Die Buchung "Zahlung Vormonat" ist die Bestätigung, dass der offene Saldo der vorigen Umsatznachricht von Ihrem Bankkonto abgebucht wurde (gesamter, offener Betrag oder vereinbarte Teilbetrag).

Was ist ein geldsaldo? ›

Der "Geldsaldo aktuell" ist mit dem „verfügbaren Betrag“ identisch, sofern keine Kredite eingeräumt wurden. Somit zeigt er den erwarteten Kontostand unter Berücksichtigung aller untertägig durchgeführten Transaktionen an - ohne Berücksichtigung der Wertstellung/ Valuta sowie Ordergebühren und Steuern.

Ist Saldo Schulden? ›

In der Praxis handelt es sich beim Saldo immer um einen Differenzbetrag, zum Beispiel zwischen Guthaben und Schulden, Einnahmen und Ausgaben, Gewinn und Verlust. In der Mehrzahl sind mehrere Schreibweisen üblich: Man kann Saldi, Saldos oder Salden sagen.

Ist der Saldo der Schlussbestand? ›

Der Schlussbestand (Saldo) eines Kontos steht auf der Seite der Minderungen, da die Minderungen nie größer sein können als Anfangsbestand und Mehrungen zusammen (bis auf das Kontokorrentkonto). Die Bilanz ist also die Wertebasis für die Bestandskonten.

Wie finde ich heraus wie viel Geld auf meinem Konto ist? ›

Den Kontostand des Girokontos kann der Kunde am Geldautomaten oder SB-Terminal abfragen. Alternativ kann er Online-Banking oder Telefon-Banking einrichten oder eine bankeigene App fürs Mobile Banking nutzen.

Was ist der durchschnittliche Saldo? ›

Bei manchen Banken ersparen Sie sich die Kontoführungsgebühren oder erhalten bessere Zinsen, wenn Ihr Girokonto einen bestimmten Durchschnittsaldo aufweist. Dabei handelt es sich um den übers Monat gerechneten, durchschnittlichen Kontostand.

Haben und Soll einfach erklärt? ›

In der Buchführung werden die Begriffe: „Soll und Haben“ ähnlich definiert: Soll: Stellt in der Buchhaltung Vermögenswerte dar, zum Beispiel verfügbares Vermögen aus Bank- und Barvermögen. Haben: Stellt in der Buchhaltung Verbindlichkeiten dar. Beispiel hierfür lang- und kurzfristige Kredite und Schulden.

Was bedeutet Saldo nach Abschluss? ›

Der Begriff Saldo stammt aus dem Italienischen und bedeutet festmachen oder ausgleichen. Der Saldobetrag ist der Unterschied, der sich aus der Soll- und der Habenseite eines Kontos ergibt.

Was heißt Saldo Bei Stunden? ›

Auf dem Arbeitszeitkonto werden die Differenzen zwischen tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden und der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit verbucht. Somit kann das Arbeitszeitkonto sowohl einen positiven Saldo (Plusstunden) als auch einen negativen Saldo (Minus-stunden) aufweisen.

Was bedeutet Saldo Arbeit? ›

Aufgrund des aktuellen Standes des Arbeitszeitkontos, auch Saldo genannt, ist es für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ersichtlich, ob die vereinbarten Arbeitsstunden auch geleistet wurden. Hierbei werden rechtmäßig genommener Krankenstand und Urlaub allerdings als Arbeitszeit gewertet.

Kann ich mein Zeitkonto auszahlen lassen wenn es voll ist? ›

Haben Sie Überstunden angesammelt, können sie sich diese – monetär oder in Freizeit – auszahlen lassen. Zeitschuld, also zu wenig geleistete Arbeitszeit, müssen sie dagegen nachholen. Kein Arbeitgeber ist verpflichtet, ein Arbeitszeitkonto für seine Beschäftigten zu führen.

Haben minus soll? ›

Befindet sich das Konto im Minus, ist der Kontostand im Soll, befindet es sich im Plus, ist der Kontostand im Haben. Ein ähnliches Verfahren wird bei Sparkonten oder anderen Spareinlagen angewendet. Das Prinzip wird auf dem Soll und Haben Bankkonto durch den Kontoauszug abgebildet.

Wer haftet für minusstunden? ›

Gemäß § 615 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) dürfen die Minusstunden nicht auf dem Arbeitszeitkonto verbucht werden und der Arbeitgeber muss sie voll bezahlen. Der Arbeitnehmer hat seine Arbeitskraft angeboten und damit seine vertraglichen Pflichten erfüllt.

Was bedeutet Saldo Zeit? ›

Zeitschulden auf dem Arbeitszeitkonto aufgebaut. Dank des aktuellen Standes des Zeitkontos, auch Saldo genannt, ist sofort ersichtlich, ob die vereinbarten Arbeitsstunden auch geleistet wurden. Allerdings werden hierbei rechtmäßig genommener Krankenstand und Urlaub als Arbeitszeit gewertet.

Soll und Haben Aktiva und Passiva? ›

Auf aktiven Bestandskonten sind die Vermögenswerte erfasst. Bei ihnen werden Zugänge im Soll gebucht und Abgänge im Haben. Auf passiven Bestandskonten sind die Verbindlichkeiten erfasst sowie die Rückstellungen und das Eigenkapital. Zugänge werden im Haben gebucht und Abgänge im Soll.

Haben und Soll Konto? ›

Soll und Haben bezeichnen die zwei Seiten eines Buchungskontos. Mit Soll ist die linke Seite und mit Haben die rechte Seite gemeint. Dieser Grundsatz gilt für jede Art von Konto.

Was ist ein Kontokorrent einfach erklärt? ›

Die Definition des Kontokorrents

Unter dem Kontokorrent versteht man also einfach erklärt eine laufende Rechnung. Alternativ wird der Kontokorrentkredit auch als Betriebsmittelkredit, Saisonkredit, Überziehungskredit, Zwischenkredit oder Dispositionskredit bezeichnet.

Soll Zahlung Saldo? ›

Ein Sollsaldo ergibt sich, wenn die Sollseite des Kontos höher ist, als die Habenseite, das Konto also im Minus steht. Ist dies umgekehrt, erhält man einen Habensaldo und das Konto steht im Plus. Hier siehst du einen Habensaldo.

Wie lese ich eine saldenliste? ›

2 | Wie lesen Sie eine SuSa?
  1. Kontenklasse, Kontenbezeichnung, Kontennummer: Jedes Konto in der SuSa hat eine Kontonummer, eine Kontenbezeichnung und gehört in eine bestimmte Kontenklasse.
  2. EB-Wert (Eröffnungsbilanzwert): Nur aktive oder passive Bestandskonten haben einen EB-Wert.

Warum Saldo? ›

Der Saldo ist für die Buchhaltung essentiell, um die Kapitalverfügbarkeit und Gewinne anhand verschiedener Konten zu ermitteln. Mit Hilfe des Saldos kann jederzeit der Kontostand einzelner Konten berechnet werden. In die Unternehmensbilanz kann der Saldo eines Kontos übernommen werden.

Was bedeutet Saldo zu ihren Gunsten? ›

In dem Fall entsteht ein Saldo zu Ihren Gunsten, Sie haben also dementsprechend noch Guthaben auf Ihrem Kundenkonto beim entsprechenden Händler. Der weitere Vorgang sieht meistens so aus, dass Ihnen dieses Guthaben entweder mit der nächsten Rechnung erstattet bzw.

Auf welches Konto bucht man Saldo? ›

Saldo = Anfangsbestand (AB) + Zugänge (Z) – Abgänge (A). Die Salden bzw. EB der Bestandskonten werden auf das Schlussbilanzkonto (SBK) gebucht.

Was ist ein Saldonachweis? ›

Saldonachweise belegen jeweils per Ende Buchungs- periode die Saldi sämtlicher Debitoren- und Kredito- renkonti. Es stehen diverse Hilfsmittel und Listen zur Analyse von Fehlern zur Verfügung.

Soll und Haben Plus Minus? ›

Soll und Haben sind kaufmännische Begriffe aus der Kontoführung und der Buchführung. In der Kontoführung symbolisiert das Soll einen Minussaldo oder einen Abgang auf einem Konto, das Haben einen Plussaldo oder einen Zugang auf einem Konto.

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Author: Nicola Considine CPA

Last Updated: 04/25/2023

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Name: Nicola Considine CPA

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